Wir sind nicht nur in Leipzig unterwegs –

Drei Menschen stehen in einem Objekt, das aus Würfeln gebaut wurde. Im Vordergrund sind zwei Menschen zu sehen, während ein weiterer Mensch im Hintergrund mit den Armen wedelt

sondern auch bundes-, europa-, weltweit! Als ein Theater- oder Veranstaltungshaus wollt ihr gern, dass wir mit unseren großartigen Inszenierungen zu euch kommen? Kein Problem! Inszenierung auswählen, Anforderungen checken, Kontakt aufnehmen – los geht’s!

In der TDJW-Gastspielmappe findet ihr alle Inszenierungen, die wir für Gastspiele anbieten. Darin enthalten sind Stückinformationen, technische Anforderungen sowie eine Preisliste.

Gastspielmappe mit umfangreichen Informationen: pdf-Download (10.773 KB)

Tanzstück für die Allerkleinsten | Uraufführung

Premiere: 16.09.2022

Raschelnd, knisternd, schimmernd, schnuppernd, scheu und neugierig zugleich stehen sie auf einmal da: Zwei Wesen. Irgendwie seltsam, irgendwie vertraut.

Bist du meine Fantasie oder bin ich deine? Bist du eins, zwei oder mehrere? Bist du weich oder knubbelig, kannst du glitzern oder dich unsichtbar machen? Zeig mal, wie du dich bewegst! Oder wie du »Hallo« sagst! Bist du ein Mensch, ein Ding, ein Tier, oder was? Und ist das überhaupt wichtig?

WUCHS! erzählt in Tanz und wild-wundervollen Kostümen vom Sein und Anderssein, vom Verpuppen und Entpuppen, von Körpern, die sich stets wandeln und im Verwandeln immer neue Geschichten entdecken. Eine fantastische Kontaktaufnahme für allerkleinste Kinder und überhaupt alle scheuen und neugierigen Wesen.

Gastspielangebot mit technischen Informationen: pdf-Download (55 KB)

Tanzstück von Sara Angius für Alle und Allerkleinste | Relaxed Performance | Uraufführung | 45min

Zwei Tänzer stellen die Welt, wie wir sie kennen, voller Entdeckerlust auf den Kopf. Ein Tête-à-tête von Wirklichkeit und Fantasie. Ein Stück für Allerkleinste und für alle, die Theater lieber in einer entspannteren Atmosphäre erleben möchten.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

Gastspielangebot mit technischen Informationen: pdf-Download (781 KB)

Rechts Clara Firtsche mit Tapir, links Luise Audersch mit Gordon. Dazwischen viele Rollen und abgewickeltes Toilettenpapier.

Puppentheater nach dem Kinderbuch von Sebastian Meschenmoser |In einer Bearbeitung von Christoph Levermann

Da hat die Zooverwaltung geträumt! Der chaotische Tapir zieht bei Pinguin Gordon ein und bringt dessen geordnetes Leben gehörig durcheinander. Irgendwann jedoch wird es Gordon zu bunt und er trifft eine weitreichende Entscheidung, die in einem Klopapierspektakel gipfelt.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Puppentheater nach dem Kinderbuch von Toon Tellegen und Marc Boutavant | 1h

Es ist zum gepflegten Aus-der- Haut-Fahren im Wald – bis zu jenem denkwürdigen Sommertag, an dem zum Entsetzen der Tiere die ganze Wut auf einmal verschwunden ist. Aber keine Angst! Auf die Wut ist Verlass. Die kommt sicherlich wieder.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Von Marc-Uwe Kling | In einer Bearbeitung von Nora Bussenius | 1h 15min

Der Kinderbucherfolg als großes TDJW-Weihnachtsstück: Ein Einhorn, das sich so gar nicht einhorn-mäßig verhält.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Inszenierungsfoto mit den Schauspielerinnen Clara Fritsche als Papiertänzerin und Luise Audersch als Zinnsoldat.

Von Roland Schimmelpfennig | Puppentheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen | 1h 10min

Inmitten eines Kindergeburtstags begegnen sich zwei aussortierte Spielzeugfiguren auf dem Fensterbrett. Ein kurzer Blick und schon ist es um sie geschehen. Doch ein Windstoß (oder war’s der fiese Springteufel?) ändert alles. Die zarte Papiertänzerin wirbelt durch die Luft, der einbeinige Zinnsoldat fällt zu Boden. Zwei Reisen, zwei Abenteuer – und eine Welt, die den getrennten Verliebten feindselig gegenübertritt. Werden sich Zinnsoldat und Papiertänzerin wiedersehen? Da müsste schon ein großes Wunder geschehen …

Der mehrfach ausgezeichnete Autor Roland Schimmelpfennig hat den Märchenklassiker »Der standhafte Zinnsoldat« als spannenden Reisebericht zweier Spielzeugfiguren verfasst und dabei der Papiertänzerin eine eigene Stimme gegeben. Ein berührendes Plädoyer für Offenheit, Menschlichkeit und Toleranz.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Kinderstück von Erich Kästner | In einer Bearbeitung von Ania Michaelis

Premiere: 20. November 2022

Die Welt wird erschüttert von Konflikten, Kriegen, Katastrophen, Hungersnöten. Und wie reagieren die Menschen darauf? Mit Konferenzen, auf denen sie viel reden. Aber Veränderungen? Fehlanzeige! Als auch die 87. dieser Konferenzen ohne Ergebnis zu Ende geht, reicht es den Tieren. Sie berufen ihr eigenes weltweites Treffen ein. Die Menschen sollen bewegt, gedrängt und wenn nötig gezwungen werden, sich zu ändern. Es geht um die Zukunft aller. Doch vor allem: »Es geht um die Kinder!«

Erich Kästner entwarf 1949 eine großartige Utopie: ein Gesellschaftsvertrag aller Lebewesen, der die Welt durch Verständigung, Miteinander und gegenseitigen Respekt zu einem friedlichen und lebenswerten Ort macht. »Eine Trägheit des Herzens soll es nicht mehr geben!« In Zeiten von Kriegen und Klimakatastrophe ist solch ein Gesellschaftsvertrag wichtiger denn je.
 

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Mobiles Theaterstück für alle Grossen und Kleinen von Michael Ende | In einer Bearbeitung von Katja Lehmann

Premiere: 27. November 2022

Lenchen hat ihre Eltern schrumpfen lassen – sie wollten einfach nicht auf sie hören. Außerdem sind sie immer in der Überzahl. So unfair, findet Lenchen! Aber Dank der Fee Franziska Fragezeichen schrumpfen sie jetzt bei jeder weiteren Widerrede um die Hälfte, und endlich kann alles so ablaufen, wie Lenchen es möchte: Kekse zum Abendessen, Fernsehen und Rausgehen wann und wie lang sie will!

Was für Lenchen zuerst nach einer guten Idee klingt, bringt bald einige Schwierigkeiten mit sich. Sie ist jetzt ganz auf sich allein gestellt, und ihre Eltern hilflos und klein. Was jetzt? Die Erzählung dieses Dilemmas ist ein Geheimtipp unter den Klassikern von Michael Ende. Mit »Lenchens Geheimnis« kommt ein spät erschienenes Buch des gefeierten Kinderbuchautors auf die Bühne, das anhand des Schrumpfens von den Herausforderungen des Großwerdens erzählt.

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Ein Tanzstück unter stürmischen Voraussetzungen von Lisa Freudenthal | Basierend auf der Bühneninstallation von Guy Gutman, Gabi Kricheli & Tami Lebovits | Uraufführung | 45min

Im fallenden Schnee verschwimmt die Welt, so wie wir sie kennen. Ein choreographisches Stück über ein Wetter-Phänomen und seine Auswirkungen auf uns Menschen.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Von Erich Kästner | In einer Bearbeitung von Julia Brettschneider | 1h 20min

Emil Tischbein fährt zum ersten Mal allein mit dem Zug nach Berlin. Im Gepäck 140 Mark für seine Großmutter, mit einer Sicherheitsnadel an seinem Anzug befestigt. Doch das Unglück passiert: Emil schläft während der Zugfahrt ein und das gesamte Geld ist weg. Aber Emil lässt sich das nicht gefallen: Er nimmt die Verfolgung auf und sucht Herrn Grundeis, den einzig möglichen Verdächtigen, – unterstützt von Gustav mit der Hupe und seiner Bande.

Ein junger Held, ein gefährlicher Verbrecher und Freund:innen, auf die man sich verlassen kann. Kästner kennt das Rezept für eine spannende Detektivgeschichte. Genau richtig, um ein Kinder- und Jugendtheater zu eröffnen – so wie vor 75 Jahren das TDJW. Eintritt damals ein Stück Kohle. Und so ist diese Neuinszenierung nicht nur eine Hommage an einen großen Dichter, sondern auch ein Geburtstagsgeschenk, das das Theater seinem Publikum und sich selbst macht.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Theaterstück in drei Teilen von Kristo Šagor | Uraufführung

Premiere: 25. Februar 2023

Ach Du grüne Neune! Jako und Nabba entdecken auf dem Dachboden eine alte Frau, die in einer verbotenen und längst vergessenen Sprache spricht: In Sprichwörtern. Wird sie deshalb dort oben versteckt? Das stinkt doch zum Himmel!

Reu und Scha leben in einer Gesellschaft, in der die linke Körperhälfte verbannt wird, weil sie als böse und hässlich gilt. Als Reu mit seiner rechten Hand auf einer Klassenfahrt die linke Hand von Scha berührt, ändert sich alles.

Evelyne, Adam und Gordon spielen den »Glump« – auch wenn keiner genau weiß, was das sein soll. Also denken sie sich immer neue Regeln aus und verwerfen sie sogleich wieder. Ist ja nur ein Spiel, oder?

In FICHTIG UND RALSCH haben die Menschen Regeln aufgestellt, die alles in But und Göse einteilen und keine Uneindeutigkeiten zulassen. Doch zu welchem Preis? Und wo bleibt die Freiheit?

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Von Evan Placey | Deutsch von Frank Weigand | 1h

Billy ist impulsiv, ständig in Bewegung und definitiv kein Stillsitzer – nur bei seinem Bienenstock schafft er es, seine Gedanken zu sortieren. Das Klassenzimmerstück lässt uns die Welt wahrnehmen wie ein 13-jähriger Junge, der an ADHS erkrankt ist, und erzählt mit Tempo, Sensitivität und viel Witz vom Anderssein.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Von Jan Sobrie und Raven Ruëll | Aus dem Flämischen von Barbara Buri | Deutschsprachige Erstaufführung | 1h 15min

Von der Vorstadtidylle in den Plattenbau umgezogen, trifft Ebeneser auf Sammy. Beide wissen, was es heißt, wenn die eigene Welt immer mehr schrumpft. Als sie nicht mit auf Klassenfahrt fahren können, beschließen sie, ab sofort aus Protest zu schweigen.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Von Eva Rottmann | Theater im Klassenzimmer | Deutsche Erstaufführung | 1h 30min

Mona ist Youtube-Star, ihre Videos mit Eisbärenmaske Kult. Eine Story aus dem alten Klassenzimmer soll ihre Follower begeistern und führt zurück in eine Zeit, als Mona zwischen Selbstdarstellungsdruck, Gruppenzwang und Mobbing ihre eigene Persönlichkeit finden musste.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Zwei Personen zeigen demonstrativ mit beiden Armen in eine Richtung. Die linke Person kniet, während die rechte Person in die Knie gebeugt dasteht.

Mobiles und interaktives »JUWI SPIELT« Klassenzimmerstück über Geschlechtsidentität

Zeit für Vergenderung! Was befindet sich in den mysteriösen Boxen der fünf Show-Kategorien und welches Team kann das Rennen um den großen Preis für sich entscheiden? Das und vieles mehr erfahrt ihr in der gendertastischen – der neuen – der einzigartigen »ALL GENDER*SPLAINING«-Show!

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Ein Stück für das Durcheinander-Sein | Theater mit Menschen und Objekten | Von und mit Luise Audersch, Clara Fritsche und Julia Sontag

Premiere: 11. März 2023

Es zerrt, verzerrt, schiebt, dehnt sich aus und gleichzeitig finde ich den Boden nicht. Ich bin nicht groß, sondern zu groß, nicht klein, sondern zu klein, zu – alles! Ist das peinlich oder nur kompliziert? Für mich fühlt sich alles wackelig und stabil zugleich an. Und neben mir all die Dinge, die fest stehen. Die reinpassen, wissen wohin. Wann stehe ich endlich fest? Muss ich das überhaupt? Im Zwischenraum kann man fliegen, hab ich gehört.

DAZWISCHEN ist ein Material- und Objekttheaterstück, das sich mit dem Hineinquetschen und Platz finden beschäftigt. Es geht darum, Zwischenräume zu erkunden, sich am Perspektivwechsel auszutoben und Gleichgewicht im Wackeligen zu finden. Die Ensemblespielerinnen Luise Audersch, Clara Fritsche und Julia Sontag entwickeln damit nach BÄÄÄTSCH – ZUNGE RAUS ihre zweite kollektive Produktion am TDJW.

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Foto der Schauspielerin Julia Sontag mit einem Kameramann aus der Inszenierung "Digital: Und morgen streiken die Wale"

Ein digital-interaktiv aktivistisches Umwelt-Adventure von Thomas Arzt | 1h 15min

Ein Stück über Umweltbewusstsein, Mut und die Wichtigkeit persönlichen Engagements. Wale! Zehn Wale, heißt es, verirrten sich in der Bucht. Die 16-Jährige Mel eilt zum Ort des Geschehens und ist überzeugt – wir alle haben viel zu lange nichts getan im Kampf gegen die andauernde Umweltkatastrophe. Das muss sich ändern! Die interaktive Live-Vorstellung ist optimal an PC oder Laptop zu erleben.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Mein Leben in einer Neonazi-Familie | Klassenzimmerstück nach der gleichnamigen Biografie von Heidi Benneckenstein | In einer Bearbeitung von Julia Brettschneider

Premiere: 30. März 2023

Anfang der 90er, in der tiefsten bayrischen Provinz. Heidi wächst in einer Familie auf, die nach außen unauffällig und mittelständig wirkt. Doch der Schein trügt: Heidis Vater ist ein strammer Neonazi, der sie regelmäßig in rechte Ferienlager schickt, Handtelefon statt Handy sagt und Autorität für wichtiger hält als Zuwendung.

Die ersten 18 Jahre ihres Lebens kennt Heidi nur diese Realität. Ihre Jugend besteht aus Neonazi-Konzerten, Saufgelagen und Prügeleien. Irgendwann taucht in ihrem Freundeskreis der rechte Liedermacher Felix auf und die beiden nähern sich an. Langsam beginnt das Weltbild von Heidi zu bröckeln. Doch aussteigen ist gefährlich.

EIN DEUTSCHES MÄDCHEN beschreibt ungeschminkt den Alltag von Neonazis in Deutschland. Ein Insider-Bericht, der trotz aller Hindernisse und Gefahren Mut macht, seinen eigenen Weg zu gehen.

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Theater im Klassenzimmer | Von Jörg Menke-Peitzmeyer | mobil | 45 min

Der neue Schüler Jürgen macht seinen Schulkameraden ein ungewöhnliches Angebot: Fünf Minuten lang dürfen sie alles mit ihm machen, danach sollen sie ihn in Ruhe lassen. Ein Auftritt zum Thema Mobbing, der es in sich hat.

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Stück über den Horror des Wissens von Wilke Weermann | Uraufführung

Premiere: 29. April 2023

In mythischer Vorzeit, so die Sage (oder die Verschwörungstheorie), ging das große Reich Atlantis unter. Wie konnte eine Naturkatastrophe diese derart hoch entwickelte Kultur so überraschend vernichten? Oder war es gar keine Überraschung?

Im Spielraum zwischen Text und Choreographie befasst sich Regisseur und Autor Wilke Weermann mit der Frage, wie Wissen entsteht, wie Meinung gebildet wird und wie wir Entscheidungen treffen – Entscheidungen, deren Konsequenzen uns eigentlich bekannt sein sollten… Führt uns Wissen in eine blühende Zukunft oder wird H.P. Lovecraft Recht behalten: »Doch eines Tages wird uns das Aneinanderfügen einzelner Erkenntnisse so erschreckende Perspektiven der Wirklichkeit und unserer furchtbaren Aufgabe darin eröffnen, dass diese Offenbarung uns entweder in den Wahnsinn treibt, oder uns aus der tödlichen Erkenntnis in den Frieden und den Schutz eines neuen dunklen Zeitalters flüchten lässt.«

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Jugendstück nach Friedrich Schiller | In einer Bearbeitung von Carmen Schwarz

Premiere: 24. September 2022

Grundverschieden sind die beiden Brüder Karl und Franz. Der eine gibt sich weltgewandt, der andere handelt intrigant. In egoistischem Freiheitsdrang agieren beide gleichermaßen rücksichtlos und arbeiten sich an einer übermächtigen Vaterfigur ab. Was nach Familienkonflikt ausschaut, ist tatsächlich ein gesellschaftlicher Flächenbrand. Und der schreibt sich fort – von Generation zu Generation. Was, wenn eine kommt und die patriarchale Endlosschleife aus Verletzung und Gewalt durchbrechen will?

Mit DIE RÄUBER startete Jungautor Schiller vor 240 Jahren spektakulär durch. Längst gehört sein Sturm-und-Drang-Drama zum Kanon klassischer Bildung. Doch wie ringt eine junge Generation heute um Positionen und eigene Verantwortung? Und läge in der weiblichen Perspektive einer Schwester von Karl und Franz wirklich die Chance, uralte Konflikte zu lösen?

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Schauspieler des Hamlet steht in der Mitte auf einem Stuhl. Weitere Schauspieler:innen stehen um ihn herum.

Von William Shakespeare | Deutsch von Angela Schanelec und Jürgen Gosch | 2h 20min

Die Zeit ist aus den Fugen – und Hamlet, der zweifelnde Prinz mit Universalkrise, muss sie einrenken. Der Rest ist ...

Weitere Informationen gibt's auf der Stückseite.

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Tanztheaterstück von Dafi Altabeb und Nini Moshe

Premiere: 29. Oktober 2022

»Bald werden wir von hier weggehen. Bald werde ich mir eine neue Kamera kaufen. Bald werden wir einen Film drehen. Bald werden wir damit unglaublich berühmt werden. Bald wirst du von mir weggehen.« Bald. Soon.

Wie oft bevölkern solche oder ähnliche Sätze unsere Gegenwart, unsere mögliche Zukunft? Einerseits bauen wir auf dieses »BALD«, bauen auf etwas, nach dem wir uns sehnen. Andererseits machen wir uns damit abhängig – von Dingen, von Menschen, von Erwartungen.

In »SOON WE’LL MAKE LOTS OF LOVE« thematisiert die israelische Choreographin Dafi Altabeb diese so vertraute Ambivalenz unserer Sehnsüchte. In einer denkbar schlichten Bühne – eine Wand und ein Stuhl – erschaffen die Tänzer:innen Sofiia Stasiv und Denis Cvetković aus ihren persönlichen Träumen, ihren Hoffnungen und ihrer Freundschaft einen überbordenden Möglichkeits-Wirklichkeits-Kosmos.

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Hier gibt's die komplette Preisübersicht als pdf-Download (36 KB)