Der eingebildete Krake 15 plus

Stück über den Horror des Wissens von Wilke Weermann | Uraufführung

Kurzinfo: Kann unser Wissen uns vor der Katastrophe retten, auf die wir sehenden Auges zusteuern? Oder werden wir uns eines Tages fragen, wie unsere Zivilisation untergehen konnte? Wäre das für den Planeten überhaupt von Bedeutung, wenn die Menschheit verschwinden würde?

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Die Flüsse sind trocken, das Wasser ist rar, die Aussichten sind düster. Es wird zwar wärmer, aber nicht unbedingt netter auf unserem Planeten. »Zeit um Luft zu holen und etwas runterzukommen«, findet ein junger, latent gestresster Großstädter und folgt der Einladung seines Cousins, ihn wieder mal in der gemeinsamen Heimatstadt Bad Lausick zu besuchen, wo er in einem bekannten Heilbad residiert. Er hat hier eine seltsame Entdeckung gemacht und will sie mit ihm teilen. Als der Großstädter jedoch eintrifft, will sein Cousin nichts mehr von den Entdeckungen wissen. Stattdessen geht er vollends in einer Gruppe auf, die selbstvergessen einer Kultur der Wellness frönen. Sie ziehen es vor nicht zu viel mit der Welt da draußen zu tun zu haben und kümmern sich exzessiv um sich selbst. Schnell bemerkt der Heimkehrer, dass hier nichts ist, wie es scheint. Etwas Unbeschreibliches macht sich im Heilbad breit und ergreift Besitz von den Gästen. Etwas, das mehr zu wissen scheint und über die Menschheit hinausgeht.

Ausgehend vom »Kosmischen Horror« in den Erzählungen von H.P. Lovecraft, entwickelt der Regisseur und Autor Wilke Weermann gemeinsam mit dem Ensemble des TDJW ein Stück, das sich mit dem Ende unserer Spezies auseinandersetzt. Was macht das Wissen um eine nahende Klimakatastrophe mit uns? Führt es zu einer Wende oder ist das einfach alles ein bisschen too much, dieser ganze Stress mit der Welt und all ihren prognostizierten Untergängen? Macht es überhaupt was, wenn wir eines Tages von diesem Planeten verschwinden?

Premiere: 29. April 2023

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    Online-Pinnwand zur Inszenierung
  • Detaillierte Infos zur baulichen Barrierefreiheit unter:


    Teilhabe: Spielstätten & Anreise
  • Sprache:
    - textstarkes Stück in deutscher Lautsprache

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  • Barrierefreiheit:
    - Rollstuhlplätze vorhanden

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  • Hinweis zu sensorischen Reizen:
    - Stroboskoplicht
    - Nebel
    - sehr laute Geräusche
    - sehr helle Lichteinstellungen
    - sehr dunkle Szenen


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  • Inhaltshinweis:
    - Umgang mit dem Weltuntergang
    - Elemente des kosmischen Horrors
    - Szenen mit einem künstlerisch überformten Einsatz von physischer Gewalt

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