Fichtig und Ralsch 1h 10 plus
Theaterstück in drei Teilen von Kristo Šagor | Auftragswerk des TDJW | Uraufführung
Kurzinfo: Sprichworte benutzen verboten. Linke und rechte Hand zu berühren nicht erlaubt. Wie lebt es sich in einer Welt voller Regeln, die alles in But und Göse einteilen? Wo bleibt da Platz für Lebendigkeit und Freiheit?
Nächste Termine
11/06/2024
06:00 PMKleiner Saal[10 plus]
Team
Director: Sergej GößnerComposition: Valentin Schroeteler
Stage Design & Costumes: Jan Hendrik Neidert
Dramaturgy: Jörn Kalbitz
Dramaturgy: Winnie Karnofka
Theatre education: Veronique Nivelle
Cast of play
Sonia Abril RomeroTobias Amoriello
Millie Vikanis
Jako und Nabba spielen gern auf dem Dachboden. Eines Tages entdecken die Kinder dort Nabbas Oma. Sie wird versteckt, weil sie in verbotenen Sprichwörtern redet. Als die Kinder ihr Interesse für diese Sprache nicht mehr verheimlichen können, hat das Konsequenzen.
Nicht anders geht es Reu und Scha. In der Welt, in der sie leben, ist die linke Körperhälfte verpönt. Alles Linke gilt als hässlich und schlecht. Auf der Klassenfahrt passiert es: Mit der linken Hand berührt Reu die rechte Hand von Scha. Das ändert alles!
Wie schnell ein Spiel, das scheinbar ohne Regeln funktioniert, ernst werden kann, merken Evelyne und Adam. Zusammen mit Gordon spielen sie »Glump«, doch keiner weiß genau, was das sein soll. Also denken sie sich immer neue Regeln aus. Wer weiß, wohin das führt. Ist ja nur ein Spiel! Oder doch nicht?
In FICHTIG UND RALSCH reiht Autor Kristo Šagor drei Versuchsanordnungen aneinander, in denen Menschen Regeln aufgestellt haben, die ihre Welt in Gut und Böse einteilt und keine Grauzonen zulässt. Das Denken in Schwarz und Weiß hat seinen Preis, denn ein Leben in totalitären Machtsystemen fordert Mut und Courage, um persönliche Freiheit zu finden und ein offenes Miteinander zu leben.
Premiere: 25. Februar 2023
- Good to know:
In der Produktion gibt es eine Szene, in der kindliches Spielen von Krieg dargestellt wird.