Digital: Und morgen streiken die Wale 12 plus







Ein digital-interaktiv aktivistisches Umwelt-Adventure von Thomas Arzt
Kurzinfo: Ein Stück über Umweltbewusstsein, Mut und die Wichtigkeit persönlichen Engagements. Wale! Zehn Wale, heißt es, verirrten sich in der Bucht. Die 16-Jährige Mel eilt zum Ort des Geschehens und ist überzeugt – wir alle haben viel zu lange nichts getan im Kampf gegen die andauernde Umweltkatastrophe. Das muss sich ändern! Die interaktive Live-Vorstellung ist optimal an PC oder Laptop zu erleben.
Termine
Derzeit sind keine Vorstellungstermine geplant.
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Team
Regie: Johanna ZielinskiMusikalische Leitung: Philipp Wiechert
Ausstattung: Thurid Goertz
Dramaturgie: Birgit Lindermayr
Dramaturgie: Florian Heller
Besetzung
Julia SontagIhre aktuellen Datenschutzeinstellungen verhindern die Anzeige dieses Videos (Youtube).
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Die 16-Jährige Mel hat mit Umweltschutz eigentlich noch nicht so viel am Hut. Klar – Erik, den sie cool findet, ist ein Aktivist, aber sie selbst? Doch eines Tages ändert sich alles: Zehn Wale, verirren sich im seichten Wasser der Bucht. Mel eilt zum Ort des Geschehens und ist sich sicher: Die haben sich verzählt. Da liegen neun Wale. Wo ist der zehnte?!
Wir alle, ist Mel überzeugt, haben uns viel zu lange damit abgefunden, nichts tun zu können im Kampf gegen die andauernde Umweltkatastrophe. Das muss sich ändern! In dieser Nacht, allein auf sich gestellt, sieht Mel ihre Möglichkeit, selbst aktiv zu werden – wird sie ihrem Moby Dick helfen können?
Das zeitgenössische Stück »UND MORGEN STREIKEN DIE WALE« [12 plus] des österreichischen Dramatiker Thomas Arzt, über Umweltbewusstsein, Mut und die Wichtigkeit persönlichen Engagements, verlegte das Theater der Jungen Welt, aufgrund der aktuellen Lage, während des Probenprozesses in den digitalen Raum: Es wird als interaktives Stück mit Gaming-Elementen auf der Plattform Zoom erlebbar sein, das Publikum begleitet Mel an den Strand der Ereignisse und nimmt direkten Einfluss auf die Handlung. Was würdet ihr tun? Welche Entscheidungen treffen? Und könnt ihr Mel helfen, den Wal zu retten, bevor ihr Handyakku leer ist und die Chance vertan?
Premiere: 13. März 2021
Die Vorstellung findet als Videokonferenz auf Zoom statt: https://zoom.us/
Presse: „Der Inhalt ist eigentlich recht simpel gestrickt. Aber weil man miträtseln muss, ist die Spannung maximal. Man hat nur ein paar Sekunden Zeit zum Beantworten, der Drumrhythmus erhöht den Druck und verpassen will man sowieso nichts. Und dann droht auch noch Mels Handyakku schlapp zu machen: Ist der – der Status findet sich permanent eingeblendet – tot, ist das Stück vorbei. So entwickelt sich entlang der enthusiastisch-sympathisch spielenden Julia Sontag – die schon mal ignorante „Selfie-Tussis“ von den Walen verscheucht – ein unterhaltsames Abenteuer, quasi ein kleines Rollenspiel, in dem sogar wie beim digitalen oder analogen Charakterbogen ein Inventar beigefügt ist: Soll Mel die Taschenlampe einschalten, „Moby Dick“ lesen oder jemanden mit dem Absperrband knebeln? Das ist ziemlich fesselnd und der Mitmachkrimi geht über die gute Stunde prima auf.“ Die deutsche Bühne online 14. März 2021
„Das Stück über Umweltbewusstsein, Verantwortung und eigenmächtiges Handeln war ursprünglich als Klassenzimmerstück konzipiert. Jetzt läuft es notgedrungen über Zoom – wirkt aber in der Regie von Johanna Zielinski fast durchweg so flüssig und ästhetisch überzeugend, als wäre es nie anders gedacht worden. Gaming-Elemente ziehen das Publikum in die Inszenierung. (…) Sontag spielt großartig, jede Regung glaubwürdig, selbst die ehrfürchtige Ergriffenheit beim Anblick des Wales. (…) Musiker Philipp Wiechert stützt die Atmosphäre mit live eingespielte Musik. In einer Quasi-Hauptrolle brilliert außerdem die Technik-Abteilung, die Live-Momente mit vorgefertigten Einspielern montiert und durchweg mit viel Schwarz und gezieltem Lichteinsatz für nächtliche Strandatmosphäre sorgt. Ein Theaterabend, der die Verbannung ins digitale Netz nicht als Notlösung abspult, sondern lustvoll mit den technischen Möglichkeiten spielt!“ Leipziger Volkszeitung, 15. März 2021
„Das Publikum erlebt das Schauspiel als ein Zoom- Meeting, das Video wechselt zwischen einer Live-Übertragung der Performance von Julia Sontag und den Aufnahmen, in einen Video-Filter mit malerischem Flair, von den restlichen Rollen und deren Schauspieler*innen. (…) Es ist ein Schauspiel mit vielen Gedanken von Menschen über das Meer und die Dunkelheit, über Tag und Nacht, einem rebellischem „Bin nur kurz die Welt retten“ und einem lautem „Ihr könnt uns alle mal!“. (…) Die Geschichte regt dazu an, über den eigenen Konsum nachzudenken, über die Privilegien, die wir genießen können und es führt uns aus der Perspektive einer Jugendlichen einen kritischen Blick auf den Kapitalismus vor Augen, wie auch die Aufforderung, sich selbst aufzuraffen und selbst etwas gegen die Ungerechtigkeiten und Zerstörung dieser Welt zu tun. (…) Durch Abstimmungen über Zoom wird von den Zuschauer*innen entschieden, wie die Handlungsstränge verlaufen sollen und welche Entscheidungen die Hauptrolle treffen soll. Durch diese Teilnahme wird die digitale Distanz überbrückt und zeitgleich überkommt einem das Gefühl von einem Videospiel, in welchem man immer neue Aufgaben und Hürden gestellt bekommt, sodass man gespannt am Bildschirm sitzt und die Handlung wachsam verfolgt, auch weil die Fragen, über deren Antworten man abstimmen soll, teilweise wie ein Rätsel gebaut sind und man auch gerne mal, um die Geschichte weiterlaufen zu lassen, eine Matheaufgabe lösen muss. Die Mischung aus Theater, Film und Videospiel erscheint mir als eine gelungene neue Form von Theater, angepasst an die aktuelle Situation.“ Junge Bühne, 17. März 2021
- https://zoom.us/
Die Vorstellung findet als Videokonferenz auf Zoom statt. Um alle Funktionen (bspw. Galerieansicht) nutzen zu können, ist die Installation von Zoom zu empfehlen. - Datenschutzbestimmung Zoom
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